Familien-Erlebniswanderweg

Nach einem sehr anstrengenden Arbeitsjahr konnten wir schließlich am 1. Oktober 2000 unseren Familienwanderweg eröffnen. Dieser umfasst auf einer Länge von 2 km, 15 Stationen die entlang unserer Mattig besichtigt werden können.
Der Familienwanderweg ist so angelegt, dass er alle Sinne beansprucht: mann kann schauen, riechen, fühlen, man kann raten, denken, etwas wissen und handwerklich tätig sein. Der Familienwanderweg beginnt bei unserer Filialkirche in St. Georgen/Mattig, welche die berühmten Zürnaltäre beherbeergt. Gut ist es, wenn man sich vorher eine Karte über den Familienwanderweg besorgt, dort sind alle Stationen angeführt. Von der Kirche geht es dann durch St. Georgen bis zur Mattigbrücke - also vor der Brücke links, den Mattiguferweg flussaufwärts, bis man auf der anderen Mattigseite das Kleinkraftwerk sieht. Diese Station beinhaltet eine Schautafel und ermöglicht einen sehr guten Blick auf das Kleinkraftwerk. Bei der Station 3; Waten im Bachbett kann man barfuß das Wasser und den Flussschotter erfühlen. Bei der Station 4; stellt unser Kleintierzuchtverein E 38 seine Hühnerzucht zur Schau. Die Strecke danach ist mit schönen Schautafeln bestückt, die die dahinter stehenden Bäume und Sträucher beschreiben. Über die Mattigregulierung kann man sich bei der Station 6 erkundigen. Es wird hier der Eingriff in die Natur der in den 80iger Jahren passiert ist, erklärt. Mit einem Puzzle kann man selbst ausprobieren, wie man ein Flussbett verändern kann. Gleich daneben befindet sich die Station 7; der Holzpavillon. Der 8-eckige Pavillon wird im kommenden Jahr errichtet. Davor aber steht bereits eine Holzhütte, in welcher man seine Künste mit einer Holzsäge an Hart- und Weichholz ausprobieren kann. Als nächte Etappen folgend Pferde und Fische und anschließend die Station Futterkrippe bei welcher man sich über Futtergewinnung und Futterqualität informieren kann. Nun ist bald die Geretsdorferbrücke erreicht, auf welcher unser Brückenheiliger Gerhoch zu sehen ist. Mit dem Hinweis auf 2 Kapellen in Burgkirchen, nämlich die "Öllersdorfer Kapelle und die Moier Kapelle" der Familie Ellinger, entsteht auch ein Blick in die weite Geschichte von Burgkirchen und Mauerkirchen. Über die Brücke und auf der anderen Seite gleich wieder zurück erwarten Sie je nach Jahreszeit landwirtschaftliche Kulturpflanzen mit Beschreibungen, sowie heimische Vögel in Vogelhäuschen, die man erraten und auch anschauen kann. Weiters kann man auf unserem Familien-Erlebniswanderweg die Mariensäule der Goldhaubengruppe Burgkirchen besichtigen, bei der eine Sitzbank für eine kleine, besinnliche Rast angebracht wurde. Zum Schluss in der Nähe des Kleinkraftwerkes, gibt es die letzte Station Wasser ist Leben. Hier kann man sich bei einer nostalgischen Tafel über das Leben am Bach - der Kleinlebewesen im Wasser sowie über die Wasserqualität informieren.

Empfinden Sie den Weg als Erholung des Geistes und des Körpers. Es ist wirklich ein Erlebnis für jung und alt.

Eine kurze Anleitungskarte zum Familienwanderweg liegt im Gemeindeamt auf!